Sieht man einmal von den doch noch sehr frischen Frühstunden ab, dann sind die kommenden Tage bis Donnerstag nun wirklich als sehr mild einzustufen. Auch wer gerne in der Sonne liegt kommt auf seine Kosten: Die Sonne scheint fast unenigeschränkt vom Himmel - einzig ein paar Cirren können auftauchen.
Ostern ist vorbei und damit auch das wirklich himmeltraurige Wetter vergessen. Nun wird es jeden Tag etwas wärmer, bis wir auf Freitag wohl fast die 20° Marke knacken werden. Allerdings wird die Gesamtwetterlage dann wieder etwas labiler und daher auch nicht mehr wolkenlos sein. Aber der freundliche Wettercharakter bleibt erhalten.
Der Freitag wird ungemütlich, der Samstag ebenso. Aber es wird noch schlechter: In der Nacht auf Sonntag sinkt dann die Schneefallgrenze bis auf ca. 300m. Mehr braucht man dazu wirklich nicht zu schreiben.
Zum Dienstag schwingt sich unsere aktuelle Sturmserie zum vorläufigen Höhepunkt auf. Sturmtief NIKLAS zieht vom Nordatlantik über die Britischen Inseln und Südskandinavien ostwärts. Noch gibt es gewissen Unsicherheiten, was die Zugbahn betrifft (orange eingefärbter Bereich).
Frühling, warme Temperaturen, am Mittag im T-Shirt draussen sein, Blumen geniessen und Kaffee an der Sonne trinken..... alles Fehlanzeige, alles nur Wunschdenken. Am Mittwoch und Donnerstag kommt es richtig schiffen und es wird so kalt, dass selbst im Mittelland Flocken möglich sind. 
In Halifax, der Hauptstadt der Provinz Neuschottland, fielen am gestrigen Mittwoch mehr als 50 Zentimeter Neuschnee. Öffentliche Gebäude blieben geschlossen, Bus-, Fähr- und Flugverbindungen wurden gestrichen.
Die Behörden riefen die Bevölkerung auf, möglichst zu Hause zu bleiben. Das erleichtere die Arbeit der Schneeräumdienste – zudem seien viele Straßen ohnehin nicht befahrbar.
Majelletta, 5. März 2015, auf, 1800m: 450cm Schnee!
In Norilsk (Norden von Russland) hat es im Winter manchmal ganz schön viel Schnee. Aber sooo viel ist nun auch wieder des Guten zuviel.
Heute lassen uns Temperaturen um 12 Grad, teilweise sogar fast 15 Grad den Frühling so richtig erahnen. Und das trotz meist fehlender Sonne, welche aktuell durch ein dichtes Wolkenband abgedeckt wird. Ganz anders im südlichen und südöstlichen Europa!
Italien: In Capracotta am Fuße des Apennins: