Wo bleibt der Winter?
Vom Winter weiterhin keine Spur zu sehen
Sturm Evi und Friederike sind also durchgezogen und Vergangenheit. Beim Morgenkaffee schauen wir wiederum in die Computerprognosen-Zukunft und sehen: Weiterhin KEIN richtiger Winter in Sicht."Schnee bis indie Niederungen", Schnee bis ins Flachland", "auch tagsüber kalt" ... solche und ähnliche Formulierungen lassen das Herz der Winterfreunde höher schlagen. Und das wäre auch richtig so, denn zum Winter gehört Schnee - auch wenn viele Menschen in der komplett durchtechnisierten Welt den Schnee verabscheuen, weil er deren Tagesablauf durcheinander bringen könnte. Weit haben wirs gebracht - aber wir wollen an dieser Stelle nicht philosophisch werden.
Leider zeigt der Blick in die Ensembles alles Andere als richtig knackigen Kernwinter. Zwar kann es über das Wochenende allenfalls mal ein paar Flocken bis fast runter geben - aber das ist nicht der Rede wert. Insbesondere auch deshalb, weil der Schnee am Montag förmlich "weggeschwemmt" würde (blau eingefärbt). Entschädigt werden wir dann voraussichtlich am Mittwoch und Donnerstag mit fast vorfrühlingshaft anmutenden Temperaturen. Falls die Sonne mithilft, könnten gut und gerne 12° am Boden drin liegen.
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Die Temperaturen gehen danach in der Höhe wieder etwas zurück - aber der Winter bleibt weiterhin weit weg. So langsam müsste er sich in den Karten zeigen. Denn ganz am rechten Rand ist bereits der Februar ersichtlich. Und wenn dieser nicht kalt und schneereich wird, dann ist der Winter gelaufen. Und vor allem braucht ihn dann im März oder April GARANTIERT niemand mehr.
19.01.2018 - 07:30 Uhr - Markus A. Brotschi
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