Vielleicht reicht es für einen weissen Weihnachtstag
Trendwende bei den Modellen
Was für eine tolle Sache: Die Modelle haben sich in den letzten Tagen zu einer verheissungsvollen Version gewandelt.
Man könnte es schon fast als einen "Wiedergutmachungs-Versuch" anschauen, was die Modelle da mit dem Rest vom 2020 hinzaubern. Eine Versöhnung mit dem sonst so von schlechten Headlines geprägten Jahr. Wettermässig zu heiss, allgemein zu warm, zu trocken - und dann zu allem noch Covid-19. Aber es könnte wirklich interessant werden und dies, nach dem es noch vor ein paar Tagen nach einer superlangweiligen Hochnebel-Pampen-Wetterlage ausgeschaut hat.
Schauen wir die aktuellen Ensembles an, dann erkennt man vor dem Heiligabend noch 2 "Erwärmungsschübe" (rote Pfeile), quasi ein Aufschaukeln der Wetterlage. Doch ab dem 24. Dezember beginnt in der Höhe eine kontinuierliche Abkühlung. Hinter dem nach Osten abziehenden Tief, fliesst aus Norden Kaltluft zu uns (blauer Pfeil). Die Mehrheit der Berechnungen ist "kalt" - vor allem auch der Hauptlauf und der Kontrolllauf. Auf der x-Achse erkennt man, dass die Niederschlagssignale abnehmen - aber sie sind noch vorhanden. Es könnte also duchaus schneien und weiss werden.
Ensembles des heutigen GFS-Morgenlaufes für die nächsten Tage:
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Vielleicht reicht es ja für so eine Schneedecke, wie im 2014 (Altjahswoche):
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Link zu den Fotos von 2014: https://photos.app.goo.gl/s6EVCPZXYxC8BQWeA
Hoffen wir, dass die Modelle bei diesem Trend bleiben.
18.12.2020 - 08:15 Uhr - Markus A. Brotschi
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Grafiken: - WXCHARTS, Wetteronline, Windy, meteogroup, bearbeitet durch SwissWetter.ch
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