Der Winter liegt im Koma
Der Winter liegt im Koma - aber nicht überall
Weiterhin ist in Mitteleuropa nicht mal ein Anflug einer Schneeflocke zu erkennen. Ganz anders in Alaska und Nordamerika - und auch in der Region Griechenland.
In Europa muss man die Kälte richtig suchen. Klar, es gibt schön Kältelöcher und ein Kaltluftausbrüch über den Balkan hin zum östlichen Mittelmeer hat den dort höher gelegenen Gebirgen bis zu einem Meter Neuschnee verholfen und es schneite teils auch bis auf Meereshöhe runter.
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Aber sonst? Fehlanzeige! Kein flächendeckender Wintereinbruch zu erkennen. Da schaut es in Nordamerika mit dem Winter ganz anders aus. Verbreitet herrscht dort klirrende Kälte mit bis zu -30, teils sogar -40 Grad. Und auf Grönland wurde vor ein paar Tagen sogar ein neuer Kälterekord gemessen: -66 Grad. Diese Konstellation ist schlecht für unseren mitteleuropäischen Winter, denn auf der Vorderseite dieser Polartiefs wird aus Süd-Südwest sehr milde, fast schon frühlingshafte Luft zu uns verfrachtet.
Europa
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Nordamerika
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07.01.2020 - 11:00 Uhr - Markus A. Brotschi
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