Der greisende Sommer kann's nicht lassen. Zum 3. mal in Folge ist im Flachland der 30-er gefallen, doch auch im schönen Inntal waren es gerundete 29, fast 28 im Lienzer Becken... und das war warm genug zur Auslöse von Wärmegewittern, z.B über dem Tiroler Alpenhauptkamm und dem Inntal.
Alle Liebhaber von gepflegtem Herbstwetter werden aufatmen: Das Ende der 30 Grad-Ära ist in Sicht!
Endlich Regen, Wind, Durchlüftung und etwas Action in der Atmosphäre. Das Ganze ist auf Donnerstag angesagt und wird hoffentlich auch so eintreffen. Bis dahin müssen wir uns noch durch ein paar Tage nervtötender "Möchtegernhitze" durchwursteln. Spruch: Durch den bereits tieferen Sonnenstand am Morgen kühl, aber durch den Tag unangenehm "bränntend".
10.09.2016 / 12:30 Uhr / Markus Brotschi
Grafiken: wetteronline
Bei all dem Hochdruckgedöns mit seinen schönen und langweiligen Seiten sollte man nicht den Blick für das Wesentliche verlieren.
Ein Hoch wie ein Parteifunktionär der Kreisky-Ära (fest verankert, schwer, groß, breit, träge, unumstößlich) liegt über weiten Teilen Europas.
Ich bin heute bei der Durchsicht der Abendmodelle aufs allertiefste geschockt !!!! ... wie eintönig das Wetterbloggen in den nächsten 7-10 Tagen werden wird.
Guten grauen Morgen ! Tagelang habe ich darüber geredet, wie eine Kaltfront von oben aussieht, jetzt haben wir wieder Gewissheit wie sie von unten aussieht :-)
Vom Sommer in den Vollherbst in weniger als 24 Stunden, das ist das Motto des heutigen Sonntags. Wer kann und möchte sollte die Gelegenheit nutzen und sich nochmals ins Wasser oder auf die Liegewiese werfen, es wird für nicht allzu hart gesottene vermutlich die letzte Möglichkeit bis (Mai ?) sein.
Fast 31 Grad im westföhnigen Flachland täuschen heute nicht darüber hinweg, dass es in der Wetterküche herbstelt. Warum, das zeigt ein Blick von oben. Schaut mal auf die Frontengirlanden auf dem Atlantik.
Wie man aus den aufsummierten stündlichen VERA-Niederschlagssummen entnehmen kann, gibt es sowohl innerhalb von Österreich als auch innerhalb der Schweiz sehr große Regionale Unterschiede.